Technical and Economic Comparison of Grid Supportive Vanadium Redox Flow Batteries for Primary Control Reserve and Community Electricity Storage (Resch et al. 2018)
20. November 2018
REEEM Generalversammlung
26. November 2018
Technical and Economic Comparison of Grid Supportive Vanadium Redox Flow Batteries for Primary Control Reserve and Community Electricity Storage (Resch et al. 2018)
20. November 2018
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PeopleSuN – Definitionsprojekt

People Power: Finanzierung und Betrieb von gemeinschaftlichen dezentralen Energieversorgungssystemen in Nigeria

Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung eines umfassenden Forschungs- und Entwicklungsprojekts (F&E) für die ländliche Elektrifizierung Nigerias.

Mit 189 Millionen Einwohnern hat sich Nigeria zur größten Volkswirtschaft Afrikas entwickelt. Mit dieser Entwicklung kann der Energiesektor Nigerias jedoch nicht mehr schritthalten. So hatten im Jahr 2016, laut der Internationalen Energy Agency (IEA), nur ca. 34 Prozent der ländlichen Bevölkerung Zugang zu Strom. In einem umfassenden F&E-Projekt soll dieses Problem bearbeitet werden.

Hierfür wird innerhalb des vorbereitenden Projekts PeopleSuN zunächst ein nigerianisches Partnernetzwerk gefestigt und erweitert, um möglichst viele relevante Akteure miteinbeziehen zu können. Im Anschluss wird es eine Erkundungsmission in verschiedene Regionen Nigerias sowie Experteninterviews geben, die einen ersten Überblick über die Situationen auf Dorfebene und lokale Anforderungen an eine inklusive Elektrifizierungsplanung verschaffen werden. Erfasst werden auch bereits vorhandene Daten und Finanzierungsmaßnahmen. Die Ergebnisse dieser Sondierungen werden dann als Grundlage für das F&E-Projekt dienen.

Das RLI koordiniert alle Aktivitäten und führt die Erkundungsmission durch, die stichprobenhafte Haushaltsbefragungen sowie Fokusgruppen-Diskussionen beinhalten wird. Im Rahmen von Workshops diskutieren die involvierten deutschen und nigerianischen Partner, welche spezifischen lokalen Herausforderungen in dem F&E-Projekt betrachtet werden sollten, welche konkreten Methoden dafür angewendet und wie identifizierte Risiken gemindert werden können.

Projektzeitraum: 01. Oktober 2018 – 31. März 2019

© Foto: Andrew Moore, Scenes from Jos, Nigeria, CC BY 2.0

Das RLI übernimmt in diesem Projekt folgende Aufgaben:

  • Projektleitung
  • Durchführung einer zehntägigen Erkundungsmission in Nigeria
    • Durchführung von Haushaltsbefragungen
    • Diskussionen mit Fokusgruppen
  • Organisation und Leitung von Workshops mit nigerianischen Partnerorganisationen
  • Vorschlag einer Projektskizze für ein konkretes Forschungs- und Entwicklungsprojekt für die ländliche Elektrifizierung Nigerias
  • In Abuja wurde im Januar 2019 ein Workshop zur Vernetzung mit verschiedenen Stakeholdern aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie der Identifizierung von Forschungsbedarf für eine nachhaltige Energieversorgung auf Dorfebene in Nigeria erfolgreich durchgeführt.
  • Eine Erkundungsmission in die nigerianischen Bundesstaaten Kano und Kaduna wurde erfolgreich umgesetzt, während der durch Umfragen und Focus Group Discussions mit kleinen elektrifizierten Gemeinden die lokalen Bedarfe identifiziert werden konnten.
  • In Berlin wurde im März 2019 erfolgreich ein Projektworkshop mit den deutschen und nigerianischen Projektpartnern abgehalten, während dem die Projektpartner die übergeordneten und spezifischen Ziele sowie Aufteilung von Arbeitspaketen für einen umfangreichen Forschungs- und Entwicklungs- Projektantrag formuliert haben.
  • Die Ergebnisse der verschiedenen Aktivitäten münden in einem F&E Antrag, der im Rahmen des Client II Förderbekanntmachung bis zum 31.5. von dem Konsortium eingereicht wird.
HTW Berlin

TU Berlin

Université Abdou Moumouni

Université Abdou Moumouni

Government of Cross River State, Nigeria, Ministry of Education

mobisol

rafiki power

ecoligo

microenergy international

Clean Technology Hub

Creeds Energy
Bundesministerium für Bildung und Forschung


Die Forschungsarbeit am RLI wird finanziell durch die Reiner Lemoine Stiftung unterstützt.

Kontakt



Clara Neyrand


Projektleiterin

Philipp Blechinger


Bereichsleiter

Setu Pelz


Doktorand

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