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6. Oktober 2020Studie: E-Mobilität und Stromnetz – Bewertung marktorientierten Ladens unter Berücksichtigung von Netzrestriktionen
28. Oktober 2020Machbarkeitsstudie für hybride Mini-Grids in Mosambik
Die Machbarkeitsstudie für hybride Mini-Grids in den Regionen Zambézia und Nampula in Mosambik hat das Ziel, die Möglichkeit der netzfernen Energieversorgung für die ländliche Entwicklung in der Region zu erforschen.
Für die geplante Energieversorgung von fünf Dörfern abseits des nationalen Stromnetzes in Mosambik sollen fünf lokale Mininetze (sogenannte Mini-Grids) installiert werden. Die Dörfer in den Regionen Zambézia und Nampula sollen insbesondere durch Sonnenenergie versorgt werden, um die Lebensqualität in den Orten verbessern, ohne dabei soziale Strukturen oder die Umwelt zu beeinträchtigen.
Sozioökonomische Daten wichtige Grundlage für Erfolg des Projekts
Um den Energiebedarf vollständig zu decken und die technischen Voraussetzungen einschätzen zu können, ist es wichtig, die sozioökonomischen Bedingungen in Zambézia und Nampula zu kennen. Dafür wird das RLI Daten zu Landnutzung und -verfügbarkeit, zur Umwelt sowie sozioökonomischen Gegebenheiten, wie etwa Einkommensstrukturen und Demografie erheben. Außerdem werden in enger Kommunikation mit den Auftraggeber*innen geeignete Bereiche für die Installation von Mini-Grids sowie die vor Ort verfügbaren Materialien identifiziert und eine Umfrage zur Ermittlung der potenziellen Nachfrage nach Elektrizität und Zahlungsfähigkeit durchgeführt. Zur Vorbereitung dieser Umfrage werden in den fünf Dörfern zunächst Fokusgruppeninterviews und Interviews mit lokalen Führungspersonen und Expert*innen durchgeführt.
In Abhängigkeit von den Ergebnissen der Erhebung und der Anzahl potenzieller Energiekonsument*innen, wird der prognostizierte Bedarf abgeschätzt und der Markt anhand der tatsächlichen finanziellen Möglichkeiten der zukünftigen Kund*innen skizziert. Dabei wird sowohl die private, gewerbliche als auch kommunale Infrastruktur wie Straßenbeleuchtung und Gesundheitszentren detailliert miteinbezogen.
Enge internationale Zusammenarbeit
Das RLI übernimmt die Koordinationsarbeit im Rahmen des Projekts und führt die Befragungen und die entsprechende Energiebedarfsanalyse durch. Diese wird vom Projektpartner EnGreen genutzt, die für die technischen Aspekte des Projekts verantwortlich sind.
Auftraggeber der Machbarkeitsstudie für hybride Mini-Grids in Mosambik ist die belgische Entwicklungsagentur ENABEL, die mit dem öffentlichen mosambikanischen Energiefonds „Fundo de Energia (FUNAE)“ zusammenarbeitet.
Projektlaufzeit: Juli – Dezember 2020
Für die geplante Energieversorgung von fünf Dörfern abseits des nationalen Stromnetzes in Mosambik sollen fünf lokale Mininetze (sogenannte Mini-Grids) installiert werden. Die Dörfer in den Regionen Zambézia und Nampula sollen insbesondere durch Sonnenenergie versorgt werden, um die Lebensqualität in den Orten verbessern, ohne dabei soziale Strukturen oder die Umwelt zu beeinträchtigen.
Sozioökonomische Daten wichtige Grundlage für Erfolg des Projekts
Um den Energiebedarf vollständig zu decken und die technischen Voraussetzungen einschätzen zu können, ist es wichtig, die sozioökonomischen Bedingungen in Zambézia und Nampula zu kennen. Dafür wird das RLI Daten zu Landnutzung und -verfügbarkeit, zur Umwelt sowie sozioökonomischen Gegebenheiten, wie etwa Einkommensstrukturen und Demografie erheben. Außerdem werden in enger Kommunikation mit den Auftraggeber*innen geeignete Bereiche für die Installation von Mini-Grids sowie die vor Ort verfügbaren Materialien identifiziert und eine Umfrage zur Ermittlung der potenziellen Nachfrage nach Elektrizität und Zahlungsfähigkeit durchgeführt. Zur Vorbereitung dieser Umfrage werden in den fünf Dörfern zunächst Fokusgruppeninterviews und Interviews mit lokalen Führungspersonen und Expert*innen durchgeführt.
In Abhängigkeit von den Ergebnissen der Erhebung und der Anzahl potenzieller Energiekonsument*innen, wird der prognostizierte Bedarf abgeschätzt und der Markt anhand der tatsächlichen finanziellen Möglichkeiten der zukünftigen Kund*innen skizziert. Dabei wird sowohl die private, gewerbliche als auch kommunale Infrastruktur wie Straßenbeleuchtung und Gesundheitszentren detailliert miteinbezogen.
Enge internationale Zusammenarbeit
Das RLI übernimmt die Koordinationsarbeit im Rahmen des Projekts und führt die Befragungen und die entsprechende Energiebedarfsanalyse durch. Diese wird vom Projektpartner EnGreen genutzt, die für die technischen Aspekte des Projekts verantwortlich sind.
Auftraggeber der Machbarkeitsstudie für hybride Mini-Grids in Mosambik ist die belgische Entwicklungsagentur ENABEL, die mit dem öffentlichen mosambikanischen Energiefonds „Fundo de Energia (FUNAE)“ zusammenarbeitet.
Projektlaufzeit: Juli – Dezember 2020
Das RLI übernimmt in dem Projekt folgende Aufgaben:
- Koordination und Kommunikationsarbeit des Konsortiums
- Erhebung und Aufarbeitung von Daten zu Landnutzung und -verfügbarkeit, Umwelt und sozioökonomischen Gegebenheiten
- Durchführung von Umfragen und Interviews in unterschiedlicher Form zur Ermittlung der Bedürfnisse der Lokalbevölkerung, sowie der potenziellen Nachfrage nach Elektrizität und Zahlungsfähigkeit
- Verfassen eines Abschlussberichts mit Ergebnispräsentation der Energiebedarfsanalyse