GRECO

Photovoltaikforschung und Open Science – das wurde im von der Universität Madrid initiierten Projekt GRECO zusammengebracht. In dem dreijährigen Projekt wurde an der Verlängerung der Lebensdauer von Solaranlagen gearbeitet sowie an der Entwicklung von nachhaltigen Systemlösungen. Dabei ging das Konsortium sowohl bei der Forschungskonzeption als auch bei der Durchführung und den Publikationen neue Wege. Einerseits sollte das Verständnis für die Rolle von Photovoltaik in einer nachhaltigen Energieversorgung gestärkt werden und außerdem ein fruchtbarer Austausch mit der Gesellschaft angestoßen werden.

GRECO ging davon aus, dass Offenheit bei Forschung und Innovationen dazu führt, dass diese besser auf die gesellschaftlichen Bedürfnissen und Werte abgestimmt werden.

Für sechs konkrete technische Ziele wurden in GRECO Lösungen entwickelt:

1. Ein Modell für die Alterung von Photovoltaik
2. Einen Reparaturprozess für alte Solarmodule
3. Ein Bewässerungssystem auf Basis von Photovoltaik
4. Eine hocheffiziente Zelle bei gleichem Preis
5. Mikro-CPV-Module für Gebäudeinstallationen
6. Eine Photovoltaik-Wärmepumpe

Projektzeitraum: Juni 2018 – Mai 2021

Weitere Informationen zum GRECO Projekt finden Sie auf der Projekt-Webseite

In diesem Projekt übernahm das RLI folgende Aufgaben:

• Analyse der Auswirkungen verschiedener Photovoltaiktechnologien (gebäudeintegrierte Micro-CPV im Vergleich zu flachen PV-Modulen) im Hinblick auf Kosten und Emissionen in Energieversorgungsszenarien auf lokaler und europäischer Ebene
• Konzeption und Test eines Open-Peer-Review-Prozesses für die im Projekt entwickelten Open Source Modelle

Alle Ergebnisse des GRECO-Projekts sind zusammengefasst:

1. In einer Online-Broschüre auf der GRECO-Webseite
2. Auf der Zenode-Seite des Projekts

Teilergebnisse aus den RLI-Arbeitspaketen sind außerdem im Paper „The influence of innovative photovoltaic technologies on urban energy systems – An energy system analysis with concentrator PV, perovskite-silicon PV and PV-powered heat pumps in comparison with state-of-the-art technologies (Haas et al., 2021)“ veröffentlicht.

(Projektkoordination)

This project has received funding from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme under grant agreement No 787289.

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Die Forschungsarbeit am RLI wird finanziell durch die Reiner Lemoine Stiftung unterstützt.